Vogelspinnen Forum
Unbekannte Krankheit
Lisa schrieb am 09.11.2010 um 03:50 Uhr:
Hallo!
Ich besitze seit Ende Januar diesen Jahres ein adultes Weibchen der Art Grammostola poteri, das sich anfangs gut bei mir entwickelte.
Doch vor einigen Monaten hörte sie auf Nahrung zu sich zu nehmen. Bisher machte ich mir keine Sorgen, da ich von einer Fresspause ausging, aber sie wird immer schwächer und apathisch.
Ich war mit ihr beim Tierarzt und der versuchte es mit einer Laserbehandlung, die jedoch nicht wirklich für Besserung sorgte.
Der Arzt versicherte mir, dass meine Haltungsbedingungen ideal seihen und bestätigte die von mir an meiner Spinne beobachteten Symptome, konnte jedoch keine Diagnose stellen. Und auf gut Glück Medikamente zu probieren wäre sicher auch nicht die richtige Lösung.
Was also hat sie?
Ich habe beobachtet, dass sie außerdem seit dieser Zeit ihr Fangzähne nicht mehr bewegt und frage mich ob es sein kann, dass sie nach der letzten Häutung nicht mehr dazu in der Lage ist?
Sie lässt sich in keinster Weise reizen und selbst als ich sie im Spinnengriff hielt und die Zähne und die Bereiche darum berührte reagierte sie nicht.
Kann es sein, dass die Zähne schief gewachsen sind und sie sie deswegen nicht mehr einsetzen kann?
Ich weiß wirklich nicht mehr weiter!
Sie wird immer dünner und wackliger auf den Beinen und kauert sich ständig zusammen. Sie zieht die Beine manchmal sogar unter den Körper und ich kann ihr nicht helfen.
Ich brauche unbedingt Hilfe!
Lg, Lisa
Ich besitze seit Ende Januar diesen Jahres ein adultes Weibchen der Art Grammostola poteri, das sich anfangs gut bei mir entwickelte.
Doch vor einigen Monaten hörte sie auf Nahrung zu sich zu nehmen. Bisher machte ich mir keine Sorgen, da ich von einer Fresspause ausging, aber sie wird immer schwächer und apathisch.
Ich war mit ihr beim Tierarzt und der versuchte es mit einer Laserbehandlung, die jedoch nicht wirklich für Besserung sorgte.
Der Arzt versicherte mir, dass meine Haltungsbedingungen ideal seihen und bestätigte die von mir an meiner Spinne beobachteten Symptome, konnte jedoch keine Diagnose stellen. Und auf gut Glück Medikamente zu probieren wäre sicher auch nicht die richtige Lösung.
Was also hat sie?
Ich habe beobachtet, dass sie außerdem seit dieser Zeit ihr Fangzähne nicht mehr bewegt und frage mich ob es sein kann, dass sie nach der letzten Häutung nicht mehr dazu in der Lage ist?
Sie lässt sich in keinster Weise reizen und selbst als ich sie im Spinnengriff hielt und die Zähne und die Bereiche darum berührte reagierte sie nicht.
Kann es sein, dass die Zähne schief gewachsen sind und sie sie deswegen nicht mehr einsetzen kann?
Ich weiß wirklich nicht mehr weiter!
Sie wird immer dünner und wackliger auf den Beinen und kauert sich ständig zusammen. Sie zieht die Beine manchmal sogar unter den Körper und ich kann ihr nicht helfen.
Ich brauche unbedingt Hilfe!
Lg, Lisa
Grimi schrieb am 09.11.2010 um 05:46 Uhr:
Hallo Lisa.
Wie sehen denn deine Haltungsbedingungen aus? Weisst du, wie alt dein Tier ist? Kannst du vielleicht ein Foto vom Tier hier verlinken?
Gruß, Damian
Wie sehen denn deine Haltungsbedingungen aus? Weisst du, wie alt dein Tier ist? Kannst du vielleicht ein Foto vom Tier hier verlinken?
Gruß, Damian
Lisa schrieb am 09.11.2010 um 11:54 Uhr:
Hallo Damian,
Ich halte meine Grammostola in einem 30x30x20 Terra, mit 5-10 cm Bodengrund (nach hinten ansteigend).
Als Bodengrund benutze ich Quellhumus.
Sie hat außerdem eine Höhle und einige Korkverstecke.
Ich gebe ihr regelmäßig Wassergel, was sie auch gerne nimmt, da sie frisches Wasser überhaupt nicht mochte.
Außerdem beleuchte/beheize ich das Terra mit einer kleinen Rotlichtlampe und halte somit die Temperatur bei ca. 23-25°.
Mit Moos, dem Wassergel und gelegentlichem Besprühen herrscht im Terra eine Luftfeuchtigkeit zwischen 60 und 70 %.
Leider kann ich nicht sagen wie alt sie ist. Sie war damals meine erste Vogelspinne und ich hatte nicht daran gedacht zu fragen als ich sie auf einer Messe kaufte. Ich habe aber auch gelesen, dass diese Art recht häufig vorkommt und daher meistens als WIldfang eingeflogen wird, sodass sich eine Nachzucht meistens nicht lohnt. Also ist fraglich ob der Verkäufer mir die Frage überhaupt hätte beantworten können.
Und, wenn mir jemand sagt wie ich die Fotos velinke kann ich das auch tun..^^
Lg, Lisa
Ich halte meine Grammostola in einem 30x30x20 Terra, mit 5-10 cm Bodengrund (nach hinten ansteigend).
Als Bodengrund benutze ich Quellhumus.
Sie hat außerdem eine Höhle und einige Korkverstecke.
Ich gebe ihr regelmäßig Wassergel, was sie auch gerne nimmt, da sie frisches Wasser überhaupt nicht mochte.
Außerdem beleuchte/beheize ich das Terra mit einer kleinen Rotlichtlampe und halte somit die Temperatur bei ca. 23-25°.
Mit Moos, dem Wassergel und gelegentlichem Besprühen herrscht im Terra eine Luftfeuchtigkeit zwischen 60 und 70 %.
Leider kann ich nicht sagen wie alt sie ist. Sie war damals meine erste Vogelspinne und ich hatte nicht daran gedacht zu fragen als ich sie auf einer Messe kaufte. Ich habe aber auch gelesen, dass diese Art recht häufig vorkommt und daher meistens als WIldfang eingeflogen wird, sodass sich eine Nachzucht meistens nicht lohnt. Also ist fraglich ob der Verkäufer mir die Frage überhaupt hätte beantworten können.
Und, wenn mir jemand sagt wie ich die Fotos velinke kann ich das auch tun..^^
Lg, Lisa
Grimi schrieb am 09.11.2010 um 13:58 Uhr:
Hallo Lisa.
Ich persönlich würde ihr mehr Bodengrund zur Verfügung stellen, so bis 15cm oder sogar mehr. Von diesem Quellhumus halte ich nichts. Ich verwende ein Gemisch aus Wald- und Blumenerde. Auch Wassergel kommt für mich nicht in Frage -> pure Chemie und absolut unnötig. Sollte siw wirklich durstig sein, so wird sie auch normales Leitungswasser nehmen. Dies ist aber nur meine persönliche Meinung. :)
Wie du schon richtig erkannt hast, wird es sich wahrscheinlich um einen absolut unnötigen Wildfang handeln. Da diese Tiere in der Natur andere klimatische Bedingungen gewohnt sind, kann eine Umstellung für das Tier recht schwierig sein. In der Natur unterliegt Grammostola porteri klimatischen Schwankungen mit deutlich niedrigeren Temperaturen im Winter. Ggfs. kann eine Simulation dieser jahreszeitlichen Schwankungen eine ungewollte/lange Fresspause verhindern.
Da du nicht weisst wie alt das Tier ist, kann es auch einfach sein, dass ihre Zeit gekommen ist.
Bilder kannst du z.B. hier hochladen www.imageshack.us und dann den Link zu diesem Bild hier reinkopieren.
Außerdem kann ich dir dieses Buch sehr empfehlen:
Boris F. Striffler - Die rote Chile Vogelspinne Grammostola rosea
Gruß, Damian
Ich persönlich würde ihr mehr Bodengrund zur Verfügung stellen, so bis 15cm oder sogar mehr. Von diesem Quellhumus halte ich nichts. Ich verwende ein Gemisch aus Wald- und Blumenerde. Auch Wassergel kommt für mich nicht in Frage -> pure Chemie und absolut unnötig. Sollte siw wirklich durstig sein, so wird sie auch normales Leitungswasser nehmen. Dies ist aber nur meine persönliche Meinung. :)
Wie du schon richtig erkannt hast, wird es sich wahrscheinlich um einen absolut unnötigen Wildfang handeln. Da diese Tiere in der Natur andere klimatische Bedingungen gewohnt sind, kann eine Umstellung für das Tier recht schwierig sein. In der Natur unterliegt Grammostola porteri klimatischen Schwankungen mit deutlich niedrigeren Temperaturen im Winter. Ggfs. kann eine Simulation dieser jahreszeitlichen Schwankungen eine ungewollte/lange Fresspause verhindern.
Da du nicht weisst wie alt das Tier ist, kann es auch einfach sein, dass ihre Zeit gekommen ist.
Bilder kannst du z.B. hier hochladen www.imageshack.us und dann den Link zu diesem Bild hier reinkopieren.
Außerdem kann ich dir dieses Buch sehr empfehlen:
Boris F. Striffler - Die rote Chile Vogelspinne Grammostola rosea
Gruß, Damian
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