Terrarium
Beim Kauf eines Terrariums sollte man vor allem auf eine Doppellüftung achten, da hierdurch eine vernünftige Luftzirkulation gewährleistet wird. Sie ist nicht zwingend notwendig, da man auch die Frontscheibe einen Spalt öffnen und fest stellen kann, aber wenn man die Wahl hat liegt man mit einer Doppellüftung immer richtig.
Des Weiteren würde ich sagen: Je größer das Terrarium ist, desto besser. Aber es ist kein Muss.
Als Terrarien Mindestgröße für eine große adulte bodenbewohnende Spinne würde ich ein Grundfläche von 30x30x30cm (LxBxH) empfehlen. Da die meisten Bodenbewohner gerne graben und ihre Höhle mit der Zeit auch immer weiter ausbauen, empfiehlt sich ein relativ hoher Bodengrund (10cm+). Zum Minimum der Einrichtung des Terrariums gehört eine Versteckmöglichkeit wie z.B. eine Korkröhre, ein halber Blumentopf etc. Für die meisten Arten sollte außerdem eine mit Wasser gefüllte Schale nicht fehlen!
Pfanzen hingegen sind eher was für das Auge und sind nicht zwingend nötig. Außerdem ist es ein erhöhter Pflegeaufwand, da man sich ja auch um die Pflanzen in Ihrem Microklima kümmern muss. Meine Versuche mit Pflanzen sind immer fehl geschlagen, da meine Tiere sie nicht mochten und einfach kaputt gemacht haben :D!
Für baumbewohnende und erdbewohnende Arten würde ich ein 30x20x40cm (LxBxH) Terrarium empfehlen. Bei den Baumbewohnern wenig Erde rein (so 5cm), zudem aber einige Klettermöglichkeiten in denen sie auch die Möglichkeit haben sich eine Wohnhöhle zu bauen.
Für die Erdbewohner sollte man viel Bodengrund verwenden 20cm+! Um es der Spinne zu erleichtern kann man in einer Ecke schon mal ein kleines Loch vorgraben, welches relativ schnell ausgebaut wird.
Als Bodengrund kann man verschiedene Materialien benutzen. Je nach VS-Art ungedüngte Blumenerde, Kokusziegel, Rindenmulch oder Sand, Lehm & Steine. Alles natürlich kombinierbar. Ich selber verwende im Moment hauptsächlich Torf und Pinienrindenmulch als Bodengrund, womit ich sehr zufrieden bin.
Kleinere Spinnen lassen sich auch prima in Heimchendosen aufziehen! Man sollte hier aber auf genügend Luftlöcher achten. Ich nehme mir immer eine Zange und halte damit einen Nagel über ein Teelicht. Mit dem heißen Nagel kann man dann problemlos Löcher in die Seitenwände und den Deckel der Heimchendose machen.
Für sub-adulte Tiere kann man auf Fürstplastdosen, welche in ca. 20cm Würfeln vorahnden sind, zurückgreifen. Diese werden häufig auf Terraristikbörsen angeboten. Hier natürlich auch auf die Lüftung achten, als Werkzeug empfehle ich hier einen Lötkolben ;)!
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