Vogelspinnen Forum


Ultraschallnebler

Sebastian schrieb am 09.12.2004 um 13:28 Uhr:
hi leute!!
also folgendes fürn gutes klima hab ich in meinem terri nen ultraschallnebler installiert. wollt mal gerne wissen, ob das schlecht ist für die spinne. (acantoscurria brocklehursti)
ich denk mal der wassernebel macht nix aus, auch wenn er in die höhle kommt. sie benimmt sich auch total normal. wollt nur wissen, ob die ultraschallwellen die spinne merkt und stört.
bin für viele antworten dankbar.
grüße
Gerd schrieb am 10.12.2004 um 23:40 Uhr:
Hi Sebastian,

nen ultraschallnebler - weiß nicht. Ist vielleicht eher als Zimmerdeko geeignet, sollte man aber auch lassen, wenn man einen Hund hält. Manche benutzen sowas wohl auch für Reptilien, aber selbst da wäre ich vorsichtig. Wenn Vogelspinnen Ultraschall wahrnehmen können, dann macht das Ding wahrscheinlich ständig "PIIIIIEEEEEP", was für Dein Tier wohl die Hölle wäre.

Dekorativ ist so ein Teil bestimmt und macht wahrscheinlich auch gute Regenwaldatmosphäre. Aber ob das Spinnengerecht ist...
keine Ahnung, aber ich habe da so meine Zweifel. Habe da auch mal vorgestanden und dachte mir so: "Cool wäre das schon". Habe es dann aber gelassen.

mfg, Gerd
Jörg schrieb am 22.12.2004 um 17:19 Uhr:
Hallo,

ich für meinen Teil kann nur sagen, daß ich ein paar meiner VS Terrarien mit Ultraschallverneblern feucht halte und bisher über Generationen erfolgreich gesunde VS nachgezogen habe. Allerdings würde ich niemals einen Vernebler direkt in das Becken/Terrarium stellen. Gefahr einer Verbrennung ist zu hoch und das Tier wird durch die erzeugten Schwingungen gestört.

Meine Konstuktion sieht wie folgt aus: Als Terrarium dient ein 60 x 30 x 30 cm Aquarium mit Deckel. Der Deckel hat eine Lüftungsleiste. Auf dem Deckel steht ein Behälter mit Wasser befüllt und dem Ultraschallvernebler drin. Der erzeugte Nebel entweicht an einer seitlichen Öffnung am Behälter, die man mit Tesafilm nach Bedarf größer oder kleiner gestalten kann. Ich habe die optimale Lochgröße einfach ermittlelt. So fällt nicht zu viel Nebel durch die Lüftungsschlitze und man kann die LF relativ genau bestimmen.

Ich habe insgesamt über 2 Wochen an meiner Konstruktion gebastelt, bis das Verneblerwasser nicht zu heiß wurde und ich auf die Idee kam, den Behälter gegen vom Vernebler ausgelöste Erschütterungen ganz einfach und praktisch am Deckel des Beckens zu isolieren/dämmen.

Es funktioniert einwandfrei. Ich habe immer eine Luftfeuchtigkeit, die bloß um -/+ 5 % abweicht. Also ziemlich konstant. Wenn jemand Interesse an der genauen Wasserfüllhöhe und Mindestwassermenge, an den Maßen und sonstigen kniffen die es zum Bau einer solchen (auch für den Laien einfach zu bauenden Konstruktion) gibt haben will, einfach per Mail melden. Vielleicht hat der Administrator dieser Seite auch Interesse, Pläne meiner Konstruktion euch zur Verfügung zu stellen. Habe eine Mail geschrieben...
Kai Möller schrieb am 11.01.2015 um 18:57 Uhr:
Hallo Jörg

grüße dich das Funktionsprinzip deiner Anlagage kann ich mir vorstellen aber mich würde der Aufbau mal näher interesieren. Kannst du mir bitte mal ein paar Bilder zukommen lassen?
Ich plane ähnliches mein Gedanke währe der einen Großen Nebler außerhalb zu plazieren und den großen Schlauch in einige kleine zu teilen um so an mehreren Punkten Nebel zu erhalten dann brauche ich nicht viele kleine innerhalb.
Grund für das ganze werde meine Lasiodora demnechst ins Endterra setzen und habe im Winter durch den Kamin große schwankungen in der LF. Wo ich mir noch nicht so ganz im klaren drüber bin wie ich sauber ein ordentliches Loch ins Glas bekomme.


Eine neue Antwort hinzufügen

Name:
E-Mail:
Homepage:
Text:
 
Bitte das folgende Feld nicht verändern!
Captcha:
 

Bitte gib den oben abgebildeten Zahlencode in das Feld "Code" ein.
Code:
Infopages